"Mir san mir"
hört man manches Mal … und so stehen junge Migrantinnen oft einer Welt gegenüber, die für sie schwer zugänglich ist. Vorurteile
gegenüber Aussehen und Herkunftskultur äußern sich nach wie vor als Zugangsbarrieren. In anderen Fällen erzeugen die mangelnde
Beherrschung der deutschen Sprache und das Fehlen der Kenntnis unserer sozialen Normen Barrieren.
Letzteres
stand im Zentrum des Projekts (2010 - 2011). Ein wichtiger Schritt, sich in der Aufnahmegesellschaft grundsätzlich zurechtzufinden,
besteht im Erlernen der Sprache und dem Verstehen der sozialen Normen.
Im Zentrum des Projekts
standen die Weiterentwicklung der sprachlichen und sozialen Kompetenz sowie die Auseinandersetzung mit dem eigenen Rollenbild
und dem der Herkunftsfamilie und den Perspektiven, die sich daraus ergeben. Innovativ war der Einsatz theaterpädagogischer
Modelle zum Ziel des Probehandelns und daran angeknüpft die Entwicklung neuer Modelle, die darauf abzielten, mittels theaterpädagogischer
Impulse Personen in ihrem Spracherwerb zu unterstützen.
Innovativ war auch der Plan, interkulturelles
Training anhand der Beschäftigung mit Textilem und Kleidung und allem, was damit verbunden ist, wie Körper, Körpersprache,
Normen etc. zu entwickeln.
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